Turicaphon schreibt Musikgeschichte

Zürich, 1. Oktober 1930. Hier spielt die Musik.

Der Gründer Heinrich Landis legte an diesem Tag den Grundbaustein für die zahlreichen Kapitel der Musikgeschichte der Turicaphon AG. Im Jahre 1930 begann das Unternehmen mit der Herstellung von Tonträgern, der Musikproduktion sowie dem Vertrieb. 1936 wurde der Firmensitz nach Riedikon verlegt, wo ein Presswerk übernommen wurde. In der Nachkriegszeit wurde der Betriebsleiter Hans Oestreicher Senior zum Geschäftsführer ernannt und Heinrich Landis blieb Verwaltungsratspräsident. Im Jahre 1986 übernahm Hans L. Oestreicher Junior die Geschäftsleitung und kaufte das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Helga.

Damals wurden noch Schellack-Schallplatten fabriziert, was Mitte der 50er Jahre auf Vinyl umgestellt wurde. Die Fabrikation belief sich in den besten Jahren auf rund 4 Millionen Schallplatten. Die in den 80er Jahren aufkommende CD liess dies auf 1,5 Millionen Platten jährlich sinken. Seit 1987 werden die Tonträger – neben Schallplatten und CDs auch DVDs und Blu-ray Discs – von der Partner-Firma Pallas Group in Diepholz hergestellt. Turicaphon übernimmt dabei weiterhin die Rundum-Beratung und agiert von A bis Z als persönlicher Ansprechpartner für ihre Kunden.

Seit dem Beginn ist Turicaphon ebenso in der Musikproduktion tätig. Was in den 40er Jahren mit Künstlern innerhalb der Schweiz produziert wurde, weitete sich in der Nachkriegszeit auf internationale Stars über die Schweizer Grenzen nach Deutschland und Österreich aus. 1948 eröffnete Turicaphon in der Musikstadt Wien ein Studio, wo etwa die Hälfte der bis heute über 100 000 Titel des gesamten Tonband-Archivs aufgenommen wurden. Zudem wurde in Hamburg eine Vertriebs- und Musikproduktionsgesellschaft gegründet.

Auch heute steht Turicaphon ihren Kunden mit Qualität und Tradition aussergewöhnlich persönlich zur Seite.